Meet Mr. Langarmar!

Ein frohes neues Jahr 2016, liebe Freunde!

Ich bin stolze Patentante von zwei wunderbaren Kindern. Mein Patensohn lebt viel zu weit entfernt auf der anderen Seite des Ozeans. Damit er da drüben jemanden hat, der nachts über seine Träume wacht, habe ich ihm beim letzten Besuch Mr. Langarmar mitgegeben. 

Ein super Typ: Er spielt Gitarre, kann vorlesen, hängt gerne mit seinen Freunden rum. Kleiner J., ich wünschte, ich könnte Dein Langarmar sein...

Genäht ist er nach einem der vielen wunderbaren E-Books der Revoluzzza-Suse. Wie immer sind die Beschreibungen sehr detailliert und zudem mit vielen Variationsmöglichkeiten, da findet jeder das Monster, das zu ihm passt. Ich mag Suses Stil total, wie schon das Rotkäppchen, das ich inzwischen übrigens noch einmal (in etwas abgewandelter Form) genäht habe.

Macht Euch eine gemütliche erste Januar-Woche, Zeit für Drinnen, Zeit zum Nähen!
Bis bald, D.

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A happy new year, dear friends!

I am proud to call myself godmother of two wonderful children. My godson lives way too far away, across the big ocean. The last time I saw him, I gave him Mr. Langarmar so that he's got someone who whatches over his dreams whenever I'm not around.

Langarmar is a cool buddy: he knows how to play the guitar, reads you your favourite books and likes to cuddle and hang around with his friends. I wished, I could be your Langarmar, little J. ...

The e-book for Mr. Langarmar (and some of his monster-friends, too!) is available here (in german, but with lots of pictures).

Have a comfy first week of the year!
See you soon, D.

 

Happy me! ~ [RUMS – die Fünfte]

Heute ist ein famoser Tag, denn heute ist mein Geburtstag! Ich freue mich jedes Jahr wie ein kleines Kind auf den 17.10. und feiere so lange und so oft es nur geht. (Diesmal mit ausgiebigem Brunch, Kaffeekränzchen mit Buttercremetorte und Abendessen mit der besten Pizza der Stadt.)



Ich liebe Torten und zu besonderen Anlässen gibt es bei uns seit neustem ein Hochzeitstorten-Revival mit Vanillebuttercreme geschichtet zwischen lockerleichtem Biskuit, gebettet auf einem Mürbchen, das mit Schokocreme veredelt wurde; zwischendurch eine Schicht Preiselbeeren, obenauf Marzipan, bedeckt mit Zuckerguss: bombig! Und damit sind nich die Kalorien gemeint, die sind mir in solchen Momenten schlichtweg egal, hier zählt der Geschmack und der ist himmlisch…

 An Feiertagen find’ ich außerdem prima, dass man dann noch einmal Gelegenheit hat, die besonderen Kleider aus dem Schrank zu kramen. Heute war das mein Weihnachtskleid aus dem letzten Jahr, genäht aus weichem festen Jersey nach einem Burda-Modell.

 
Eine kleine Runde zu Vater Rhein gehört natürlich auch zur Geburtstagszelebration – leider war das Wetter nicht besonders fotofreundlich. Immerhin habe ich es endlich geschafft, Bilder von diesem Kleid zu machen, die jetzt gleich zu RUMS wandern. Und dann lassen wir den Abend ausklingen mit einem letzten Cocktail, bevor die Feierei am Samstag weitergeht – ich sag’ doch: so oft wie möglich!

Lasst Euch feiern, macht Euch fein,
Prost!
Eure Geburtstags-Doro

Nichtes neues Rotkäppchen

Im Sommer hatte meine Nichte Geburtstag, ihren allerersten Geburtstag. Und weil ich finde, dass man zum ersten Geburtstag eine Puppe bekommen sollte, habe ich ihr eine genäht. Ich hatte gleich das tolle Ebook von Revoluzza im Kopf und hatte endlich einen Anlass, in die Anleitung zu investieren. Hat sich gelohnt! Die Beschreibungen sind verständlich, die Fotos spitze und die Puppen ohnehin einfach wunderschön.

Genug Stoff habe ich in meiner Stoffsammlung gefunden, ein heiliger Stoffrest hier, ein Stück vom heiligen halben Meter da… Die Stickanleitungen sind auch wirklich gut, ich muss nur noch ein wenig üben. Dafür nehme ich mir immer zu wenig Zeit, vorher mal alles ausprobieren, probesticken, etc. – darin bin ich ganz schlecht, viel zu ungeduldig. Aber eigentlich bin ich ganz zufrieden, guckt doch ganz süß, die Kleine …

Bis sie dann bei meiner Nichte einziehen konnte, hat sie bei uns noch ein wenig auf der Heizung abgehangen. Jetzt wohnt sie zusammen mit diesem jungen Hundeherren (der übrigens aus einem Hemd vom Uropa genäht ist, ein Erb-Upcycling-Stück sozusagen), der im April zum 3. Geburtstag meines Neffen eingezogen ist, einen Katzensprung vom Rhein entfernt und hält das Bett warm, solange die Kleinen draußen spielen sind. Danke,  Rotkäppchen! Und pass gut auf mein kleines Herzchen auf!

Habt einen schönen Abend, im besten Fall mit jemandem, der Euch das Bett warm hält…

Eure Doro

Bali in Südfrankreich ~ [RUMS - die Dritte]

Letzte Woche hab ich’s glatt verpasst, dafür heute ganz früh: es ist wieder RUMStag! Heute bin ich mit meiner allerliebsten Lieblingshose für immer dann, wenn’s gemütlich sein soll, mit dabei. Oder für einen Tag am Meer.

Genäht nach einem Burda-Schnitt, den es übrigens kostenlos gibt, näht Euch also alle eine Bali-Hose!!! Der Stoff heißt Mini Bizzi und ist aus der Happy-Kollektion von Hamburger Liebe. Und genau das macht er auch: happy. Er fühlt sich wunderbar an und lässt sich 1a verarbeiten.

Anfang des Monats habe ich gleich noch eine zweite für meine Schwägerin-in-spe genäht, die ja letztens Geburtstag hatte. Leider habe ich versäumt, schöne Bilder zu machen – vielleicht schickst Du mir ja mal welche, Ronya?! Vor dem Losschicken habe ich noch schnell eine How-to-bind-your-Bali-Pants-Anleitung fotografiert. Der Hintergrund ist grässlich, aber ich glaube, sie hat ihren Dienst getan.

Das oberste Foto haben wir am Strand von L’Espiguette aufgenommen, dem schönsten Strand, an dem ich bisher war. Wenn Ihr mal in der Camargue sein solltet, schaut dort mal vorbei, es lohnt sich. Selbst in der Hochsaison ist der Strand das Gegenteil von überbevölkert, man hat Platz, Ruhe (abgesehen natürlich von Wind und wunderbarem Meeresrauschen) und muss nicht gleich um 10h dort sein, um noch einen schönen Abschnitt zu finden.

Ja, die zweite Foto-Reihe ist unscharf, aber dafür haben wir sie am Sehnsuchtsort auf der Dachterrasse aufgenommen und sie erinnern mich an lange Sternschnuppen-such-Abende mit flackerndem Kerzenlicht aus Joghurt-Gläschen. Hach…

So, ab mit Dir zu RUMS, liebe Bali-Hose. Schaut doch mal vorbei, was die anderen so gezaubert haben. Ich find‘ diese Aktion übrigens Bombe, ich hab mich so gefreut über die vielen Leser und die lieben Kommentare!  ♥

In diesem Sinne: Näht Euch was!

Alles Liebe,

Doro

PS: Ich gelobe Besserung was Fotos und vor allem auch das Design meines Blogs angeht. Bald…

PPS: Man kann die Hose natürlich auch ungekrempelt tragen, dafür war es nur einfach zu heiß mit 37° C.

Pink und Punkte ~ [RUMS - die Zweite]

So schnell geht eine Woche vorbei, wieder RUMS-Zeit! Und ein paar Rund-um-mich-Sachen hab ich noch in petto, um ein paar Wochen mitzuhalten.

Heute mein neues Shirt aus dem tollen Pink-und-Punkte-Stoff vom Maastrichter Stoffmarkt. Der lag gefühlt hundert Jahre hier herum, bis ich mich endlich entschieden hatte, was daraus werden soll. Rock? Shirt? Tasche? Doch was für die Kleene? Nö, meiner. Und die großen Punkte brauchen Platz, um sich zu präsentieren, also ein Shirt. Ein ganz einfacher Schnitt (wieder aus einer älteren Burda), auch hier gilt für mich: toller Stoff braucht kein kompliziertes Modell.

Die Hose ist übrigens meine neue Lieblingsshorts, aus geerbter zerschlissener Jeans (die Löcher absolut fachfräuisch geflickt :D), Beine ab, umschlagen, festnähen, fertig und glücklich. Zumindest so lange, wie es über 25° C war - jetzt wird getestet, ob sie auch mit Strumpfhose funktioniert.

Und ja, das Bild ist auch vom schönsten Ort der Welt, der sich nochmal weiter weg anfühlt bei wolkenbedecktem Himmel und Decke über den Beinen beim Schreiben...

Wer von Euch RUMSt noch? Schaut doch mal vorbei!

Ich wünsch' Euch ne heiße Tasse Tee und jemanden zum Füßewärmen im kalten Bett.
Eure Doro


PS: Alles Liebe zum Namenstag, Mama!
PPS: Ja, sowas wird gefeiert.

Sommer, Sonne, Südfrankreich ~ [RUMS - die Erste]

Wunderschöne Sommerferien liegen hinter uns, vielleicht die Schönsten, die wir bisher hatten: 

6 Wochen ausschlafen, schöne Dinge machen, faulenzen, schwimmen, sonnenbaden, die Seele baumeln lassen…  und das Beste: viel Zeit zu dritt. Zum allerersten Mal waren wir Kleinfamilie zwei Wochen am Stück zusammen in Urlaub und das auch noch an einem der wundervollsten Orte der Welt, in Claret in Südfrankreich. 

Mit meiner lieben Freundin K. und ihren witzigen Kids waren wir zu Gast auf einer Domaine im Languedoc , 14 Tage Wein, Sonne, Hitze und ein riesiger Pool für uns allein. Grandios! Im Hinblick auf 37° C mindestens habe ich mir kurz vor der Abreise noch schnell ein Shirt genäht, das, seit es letzten Sommer in der Burda abgedruckt war, gleich mein Herz erobert hatte. Letztes Jahr aber war ich so mit Hochzeitsvorbereitungen beschäftigt, dass ich einfach keine Zeit hatte, für mich zu nähen. Und der Sommer 2012 hätte mir eh keine Gelegenheit gegeben, es tragen zu können…

Ich mag mein neues Shirt total gerne (aber posen üben wir dann nochmal - und ja, das ist Sonnenbrand auf der Schulter...), der Stoff ist so toll, ich liebe die Tanten-Reihe von Hamburger Liebe und weil noch so viel Stoff übrig war vom eigentlichen Nähprojekt –  das kann ich aber erst nach ganz, ganz viel Sport zeigen ;) – und der Schnitt so schön leicht ist (nur das Gummiband am Rücken muss ich noch ein wenig kürzen, das ist in der Anleitung etwas zu großzügig bemessen), passte das dann alles prima zusammen. Ein Rock für’s Mädel ist auch noch abgefallen und für ihre Puppe der Zwillingsrock in mini (den trägt neuerdings jedoch die Eule) – Bilder folgen. Ganz schön ergiebig, so eineinhalb Meter Stoff!

Ich hab schon länger darüber nachgedacht, mal bei RUMS mitzumachen, einer netten Aktion, wo viele fleißige Sew-it-yourself- Damen ihre Nähergebnisse zeigen. Ein sehr guter Anreiz, mal wieder etwas für sich selbst zu machen. Muss auch mal sein.

Jetzt geht’s aber wieder an ein paar Geschenke – es steht viel an!

Und Ihr so, auch verliebt in Hamburger Liebe? Oder den Sommer? Oder einfach grad‘ mal in alles?

Spread love,
Eure Doro

 

Für frische Brisen

Zwar haben wir von Aprilwetter und allem, was irgendwie in Zusammenhang mit dem fürchterlichen Wort 'kalt' steht genug und erfreuen uns an junihaftem Sonnenschein - trotzdem war es einmal Zeit, endlich das Schnittmuster aus einer Weihnachtszeit-DIY-Zeitschrift vom vorletzten Jahr zu testen und etwas Warmes für den Hals zu nähen.

 

Ein Baby-Halstuch zum Wenden, einmal bunt, einmal uni, hinten mit KamSnaps-Druckknöpfen (meine neuste Entdeckung!), größenverstellbar zum Mitwachsen. Eine dankbare Abnehmerin habe ich auch gleich gefunden, mein Patentöchterchen zahnt derzeit und konnte daher einen neuen Sabberlatz (ich hasse dieses Wort, aber seinen Dienst tut er eben als genau dieser) sehr gut gebrauchen.

Als Model - aus Ermangelung eines Babys in unmittelbarer Nähe - diesmal Herr Eisbär (s.o.), jetzt nochmal von allen Seiten auf meinem neuen, wunderbaren (Nicht-Eisbären-)Fell:

Alles Juute, einen warmen Hals und -
gut sabber :)

Eure Doro

Der Nähtag

Der Vorsatz, einen Nähtag in der Woche einzurichten, ist eine gute Idee. An der Umsetzung hapert's noch. Aber wenn's dann doch mal klappt und ich endlich ein Projekt, das schon seit einem Jahr in Planung war, fertig mache, dann bin ich glücklich.

Diesmal war's ein ganz, ganz einfaches Shirt (N° 7) aus der Lillesol & Pelle Basics-Reihe. Da ich letztes Jahr einen ganz tollen, leichten Baumwoll-Stoff auf dem Stoffmarkt in Maastricht gefunden hatte, das Schnittmuster aber für Jersey ausgelegt ist, musste ich ein wenig am Kopfausschnitt tüfteln, bis ich die richtige Weite zum Einfach-über-den-Kopf-ziehen raushatte. Jetzt geht's aber super, das Kind ist glücklich und erzählt sogar im Schul-Morgenkreis, dass ihre Mama ja sooo gut nähen kann. Okay, sie ist Meisterin der Übertreibung, für sooo gut muss ich noch 'ne Menge lernen, aber da die Basics so einfach zu nähen sind, sollte sich jede Nähanfängerin dran trauen (ich hab da schon ein Date nächste Woche und werde auch meine liebe Freundin K. davon überzeugen, dass man aus ihrem wunderschönen Hamburger-Liebe-Stoff unbedingt ein Shirt nähen muss...).

Posieren üben wir übrigens auch noch und das Licht war auch nur mäßig. Es wird aber garantiert noch weitere Shirts zum Zeigen geben, jetzt scheint der Sommer ja doch zu kommen und ich hab noch den ein oder anderen Stoff, der sich prima eignen würde.

In diesem Sinne,
sew on!

Eure Doro

Monster-Mania

Ich bin ein großer Monsterfan. Alle Kuscheltiere oder Figuren in Bilderbüchern und Comics, die irgendwie monstermäßig aussehen, große rollende Augen, dicke Bäuche, struwweliges Fell, Krallen und riesige, schiefe Zähne haben, könnten meinetwegen gleich bei mir einziehen. Eines meiner Lieblingsbücher aus meiner Kindheit ist "Wo die wilden Kerle wohnen" von Maurice Sendak - nicht nur wegen der schönen Geschichte, auch die Bilder konnte und kann ich auch heute noch stundenlang anschauen. Als ich dann vor über einem Jahr dieses Buch hier im Laden entdeckte, war ich hin und weg.

Seitdem sind bisher (nur) 3 Monster entstanden, ja ja, die liebe Zeit... Aber die mag ich alle sehr gern und ihre neuen Besitzer - meine Patenkinder - haben sie auch gleich in ihre kleinen Herzen geschlossen. Monster Nummer 1 heißt 'Fritzi das Schlafmonster' und wohnt in Südgeorgia bei meinem Patensohn J. nun schon seit über einem Jahr, angereist in meinem Koffer und von dort gleich in die Wiege gewandert.

Monster Nummer 2 lebt seit März hier in Bonn bei meiner Patentochter I.und hat eine Zwillingsschwester, da sie als Co-Operation mit meiner Freundin Betzi entstanden ist. Ein ganz freundliches Mädchenmonster ist diese Bertha/Martha, die unter den kleinen Mädels schon für viel Gekicher und Babylächeln gesorgt hat.

Der 3. im Bunde ist der 'kranke Karl', der eine lange Reise in die USA in einem engen Paket mit Spielzeug, T-Shirts und Keksen anlässlich des ersten Geburtstags meines kleinen J. hinter sich hat. Aber er ist heil angekommen. Beim Nähen musste ich herausfinden, dass es nicht so leicht ist, zwei prall gefüllte Monster-Teile aneinanderzunähen. So hat Karl eine etwas unschöne Halsnaht, die mit einem Schal verdeckt werden musste. Und dann sahen die Punkte des Gesichtsstoffs irgendwie nach Masern aus... kranker Karl eben.

Mein Monster-Fazit: Die Anleitungen im Buch sind super (mit vielen Schritt-für-Schritt-Bildern), das Nähen geht schnell und es entstehen in Zukunft bestimmt noch mehr kleine Freunde. Außerdem ist das hier im Rheinland ja so, dass alles, was man zweimal macht, zur Tradition wird. Im Sommer steht der 2. Patenmädchen-Geburtstag an, ich such dann schonmal ein Monster aus...

Einen monstermäßigen Gruß,
Eure Doro

Hallelujah!

... wird sich meine Freundin gedacht haben, als ich das Kissen endlich fertig hatte. Schon im Sommer hatte ich versprochen, ihr ein Kuschelkissen zur Geburt eines kleinen Jungen zu nähen. Der ist jetzt schon 2 Monate alt... hat aber auch einen ganz schön langen Namen, wenn man nicht so oft stickt... Aber: Ende gut, alles gut, das Kissen ist fertig und gefällt - das ist doch die Hauptsache. Und der Sommer war ja auch ganz schön voll bei uns.

Hier die Fakten: Diesmal ein großes Kuschelkissen mit "normalem" Stoff (auf Wunsch meiner Freundin) in der Größe 40x40cm. Hinten mit Hotelverschluss, den man hier super lernen kann, vorne mit aufgesticktem namen und appliziertem Filz-Igel. Dessen Stacheln sind sogar 3-dimensional.

Ich hoffe, Jonathan wird viele ruhige Schlafstunden auf seinem neuen Kissen verbringen. Viel Spaß mit dem Kuschel-Igel!

Anker sind zum Kuscheln da

Jetzt ist es schon ein ganzes Jahr her, dass ich meine liebe Kimbo in Hamburg besucht habe. Bevor ich die Kuschelankerkissen also überhaupt nicht mehr zeige, nutze ich doch den "Jahrestag"...

Kim liebt Anker, hatte doch auch Sissi ein Anker-Tattoo - unglaublich aber wahr, und woher? aus Hamburg. Da lag das Motiv ja ziemlich nahe. Und wenn die Entscheidung, ob sich nun blau oder rot besser auf dem feinen Nadelstreifenhemdstoff macht (ja, den kann man nicht mehr so wirklich erkennen auf dem Foto), so schwer fällt, gibt's halt zwei Kuschelkissen. Die Rückseite kuschelt wie gewohnt mit weichem Frottee.

Mein Hamburg-Fazit übrigens: Ich komme wieder. Und sei es nur für eine Portion Fish and Chips mit der Lieblings-K. <3

PS: Iiiiiise-Schatz, beim nächsten Mal gibt's einen handgemachten Ed für Dich... <3 Schön war's auch bei Dir!:

Duplo-Emma

Mein Neffe hat bereits im zarten Alter von 2 Jahren ein ausgeprägtes Faible für Bahnen aller Art. Egal, ob Straßenbahnen, Züge, U-Bahnen, Holz- oder Duplobahnen, alles ziemlich cool. Wenn man dann ein Geburtstagsgeschenk für ihn plant und es endlich auch ein Kuschelkissen sein soll, welches Motiv wählt man da? Genau: eine Lok. Oh Mann, ich bin ehrlich nicht gut im malen und zeichnen, was meine Tochter bestätigen kann. ("Mama, das sieht aus, als hätte es ein Kind gemalt...."). Also, vor dem Drauf-los-malen  erstmal inspirieren lassen. Auf der Suche nach dem perfekten Lok-Vorbild bin ich auf eine gute alte Bekannte gestoßen, Emma, die treue Seele, Freundin von Jim Knopf und Lukas dem Lokomotivführer. Kombiniert mit einer einfachen Duplo-Lok (ebenfalls aus meiner Kindheit) ergab sich ein - auch für mich - mal- und vor allem nähbares Modell.

Soweit die Geschichte der Lok. Der Stoff, mal wieder ein Männerhemd, inspirierte mich, als ich ihn vor ca. einem Jahr geschenkt bekam so spontan erstmal überhaupt nicht. Doch als sich in meinem Kopf das Lok-Kissen zusammenspann, musste ich gleich an diesen Stoff denken, der perfekt passt mit seinem zarten Karomuster.

Die Lok ist aus schwarzem Filz, appliziert mit hellblauem Garn. Damit die Rauchschwaden nicht allzu erdrückend wirken, sind sie ebenfalls mit blauem Garn aufgenäht, der Unterfaden allerdings ist schwarz und schimmert leicht durch, genau die richtige Mischung aus Unscheinbarkeit und Vorhandensein.

Meinem Neffen hat's gefallen und das ist ein tolles Gefühl. Happy Birthday, kleiner Freund!

Türkis ist das neue Fuchs

Vorgestern habe ich mich so sehr gefreut, als mich die Fotocollage der Täsch erreichte. Danke, liebe große Schwiegerschwester!!! So toll in Szene gesetzt hab' ich meine Nähereien bisher noch nie gesehen, ich muss sagen, da stölzelt es ein bisschen in mir. Das Modell ist - Ihr habt es bestimmt schon erkannt - die Fuchstasche nach dem Vorbild von Cath Kidston. Diesmal in türkis mit herbstlichem Blätterdruck (again: IKEA hat wunderbar feste Baumwollstoffe, die sich für Taschen eignen, die etwas aushalten sollten). Gelernt habe ich dreierlei:
1. Das 2. Stück geht immer besser von der Hand,
2. gerade, wenn man sich Zeit nimmt... und Ruhe bewahrt... und
3. man genug VORGEFERTIGTES Schräg-/Einfassband gekauft hat.

Das Geburtstagskind, das die Täsch nun ausführt hat getestet und urteilt, dass die Fuchstasche (das Muster meiner Kidston-Tasche ist so prägnant, dass meine gesamte Familie diesen Terminus übernommen hat. Würde ich sie anders nennen, wüsste niemand, was gemeint ist... ) sich sehr gut zum Einkaufen eignet: Gefüllt mit leeren PET-Flaschen, die bekannterweise enorm viel Platz einnehmen, ist sie auf dem Hinweg ausgefaltet (linkes Bild). Auf dem Rückweg klappt man sie ein, wenn man nur wenig eingekauft hat, oder sie verschwindet, wenn leer, flach gefaltet in der Handtasche. Praktisch UND schön. So mag ich's.


Die Vorweihnachtszeit war mal wieder vollgestopft mit Besorgungsgängen, Vorbereitungen, Plätzchenbacken, Weihnachtsfeiern, etc. Hinzugekommen in diesem Jahr ist das Nähen meines Weihnachtskleides, an welches ich jetzt nur noch die Träger annähen muss. Außerdem habe ich dem Töchterlein ein Dreieckstuch aus wahnsinnig süßem Rehkitz-Waldszenen-Stoff mit Ponponband-Kanten genäht. Bin aber noch unsicher, ob es nicht doch zu klein ist. Fotos gibt's dann nach Heiligabend.

Für nächstes Jahr habe ich mir vorgenommen öfter zu bloggen, mehr Fotos zu machen, mehr auszuprobieren und meinen Dawanda-Shop auf Vordermann zu bringen. Hört sich nach einem vollen Jahr an...

Ich wünsche Euch ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Start in ein spannendes Jahr 2012!

Noch ein Kuschelkissen

Schon wieder etwas her, dass dieses Kissen meinen Nähtisch verlassen hat. Diesmal ein Kuschelkissen (hinten wieder mit Frotteestoff) für ein kleines Mädchen, das im Oktober das Licht der Welt erblickte. Eigentlich sollte es ein Herbstkissen werden, jetzt hat es irgendwie mehr etwas von einem Familienbaum. Auch nicht verkehrt zur Geburt der ersten Tochter... Und merke, Doro: Herbstapplikationen brauchen bunte Blätter, nicht nur bunte Nähte. Dafür gefällt mir der Baumstammstoff besonders gut. Etwas abstrakt das ganze, aber so mag ich's. Der hellblaue Stoff ist übrigens wieder mal ein Männerhemd mit ganz zarten weißen Streifen. Wie schon zuvor erwähnt, ich liebe Männerhemden und lauere immer auf den Moment, wenn der Göttergatte wieder aussortiert.

Zur Zeit laufen die Weihnachtsvorbereitungen auf Hochtouren, ich nähe, stricke und filze und irgendwie reicht die Zeit nie... Mal schauen, ob ich mein Weihnachtskleid noch fertig gestellt bekomme bis Heiligabend. Zumindest für meinen Schottenrock (von dem es immer noch kein Foto gibt, steht ganz oben auf der To-Do-Liste) habe ich nun eine tragbare Lösung. Dazu bald mehr.

Rüschenschals/-ketten

Nach gefühlten 100 Jahren Blog-Abwesenheit bin ich wieder da und habe nun - wartend auf das Abschlussarbeitsergebnis - wieder mehr Zeit für Handarbeit. Neben Forschungsliteraturwelzen und Endlostippen war ich aber nicht ganz untätig: Es haben sich einige Dinge angesammelt, die ich Euch noch zeigen möchte.

Hier erstmal der zweite Teil des letzten Posts. Oben seht Ihr die ersten Versuche von Rüschenketten oder -schals, je nachdem, wie man's mag. Die obere Variante ist ein wenig länger und kann daher gewickelt um den Hals tatsächlich als Schal fungieren, die untere ist kürzer und kann so auf zwei Arten als Hals- bzw. Schulterschmuck getragen werden. Auf die Idee hat mich eine liebe Freundin gebracht, die ein ähnliches Modell für wahnsinnig teuer im Lieblingscaféladen gesehen hatte. Da ihr Geburtstag anstand und der Stoffladen zufällig genau den richtigen Stoff parat hatte, habe ich mich mal dran versucht. Ehrlich gesagt, beide Varianten sind noch verbesserungswürdig, aber ich finde, für den ersten Versuch sind sie gut gelungen.

Wer's nachmachen will:
- Drei Streifen von sehr dünnem Jerseystoff schneiden in der Länge, die der Kettenschal haben soll
- Dann zwei der Streifen an einer Längsseite einkräuseln und an einer (Breit-)Seite zusammennähen
- Nun den uneingekräuselten Streifen rechts auf rechts auf die gekräuselte Seite steppen (am besten vorher auf den glatten Streifen Vlieseline zum Verstärken aufbügeln)
- An der anderen Seite des Streifens ca. 1cm Nahtzugabe nach innen falten und bügeln, dann den ganzen glatten Streifen halb falten (so dass die rechte Seite außen liegt) und bügeln
- Nun so steppen, dass die Unterkante des glatten Streifens auch die linke obere Kräuselkante der Rüschenstreifen mit einschließt
- Zuletzt die Enden an der Breitseite so schneiden, dass glatter und gekräuselter Streifen gleich lang sind, zusammennähen.
- Wenn man mag, kann man nun die Rüsche noch wellenförmig an der offenen Seite einschneiden, dann fällt sie schöner.

Viel Spaß beim Nachmachen!

PS: Danke auch hier an Model und Fotograf!!!

Ketten, die Erste

Zunächst einmal vielen Dank an Fotograf und Model für die schönen Fotos!

Die Ketten oben sind schon etwas älter, meine ersten Kettenversuche sozusagen. Die schwarze ist aus Jersey und setzt sich aus vielen einzelnen Flechtzöpfen zusammen, die im Nacken durch ein breites Stück Jerseystoff zusammengehalten werden. Die helle Kette ist aus einem alten Männerhemd - meinem Lieblingsstoff...- und kleinen Kugeln aus dem Bastelladen gefertigt. Aus dem Stoff näht man sich einen Schlauch (eine Stoffbahn rechts auf rechts aufeinanderlegen und die offene Kante zusammennähen), in den man die Kugeln drückt. Zwischen diesen wird der Abstand durch Wolle, die um den Schlauch gewickelt wird, gehalten. Zum Schluss den Rest des Schlauchs eindrehen und im Nacken die beiden Enden aneinandernähen.

Viel Spaß beim Nachmachen!

Weitere Ketten folgen übrigens im nächsten Post.

Fuchs du hast das Eichhörnchen gestohlen

Nach gefühlten hundert Jahren seit dem letzten Post melde ich mich nun zurück mit meinem neuen Projekt: Taschen. Die Fuchstasche ist nach einem Modell aus der Burda Style genäht und erfreut mich jedes Mal, wenn ich sie anschaue, auf's Neue. Den Stoff hatte ich schon seit Monaten im Nähzimmer liegen und wusste nicht, was ich damit anfangen soll. Die Bilder fand ich so klasse, dass ich ihn einfach haben musste, ohne zu wissen, wofür eigentlich. Ich glaube, ich bin Stoffsüchtig... Aber als ich dann das Bild in der Burda sah, wusste ich, dass sich der Fuchs prima für die Tasche eignet. Es ist ein sehr fester Baumwollstoff, der einigen Einkäufen und Schleppereien standhalten kann. Die Nähte sind zusätzlich durch Schrägband (das ich in mühevoller Kleinstarbeit selbst gemacht habe) gesichert, wodurch die Tasche noch an Stabilität gewinnt. Wenn der Einkauf zu groß ausfällt, klappt man einfach den Innenteil nach Außen (obere Bilder) und hat eine Riesentasche, in die garantiert alles hineinpasst. Beim nächsten Exemplar wird noch ein längerer Schultergurt ergänzt, außerdem kann man, wenn man möchte, noch einen Boden einarbeiten. So wie oben kann man sie aber besser zusammenfalten.

Neuer Stoff für weitere und andere Taschen ist schon gekauft, gewaschen und gebügelt und hoffentlich finde ich in den nächsten Wochen ein wenig Zeit zum Nähen. Dann gibt's auch wieder öfter Bilder...

Schürzen, erster Versuch

 

Bereits im April habe ich diese zwei Schürzen genäht. Die obere hatte sich eine Freundin zum Geburtstag gewünscht und da mein Neffe seinen ersten Geburtstag gefeiert hat, habe ich den Stoff mit anderem, jungentauglichem Schrägband versehen und Filzapplikationen aufgenäht. Sehr gefreut habe ich mich über die gelungene Rüsche an der oberen Schürze, diesmal hat das Einkräuseln tatsächlich so leicht funktioniert, wie es beschrieben wird. 

Im Moment steht die Nähmaschine leider meistens still, zum Stricken kann ich mich auch nicht wirklich motivieren, also tut sich derzeit hier nicht besonders viel. Demnächst muss ich mich aber unbedingt an das nächste Kleid geben, damit es dann auch zur Hochzeit meines Bruders fertig und tragbar ist. 

Gestern hat sich das (vorerst) letzte Pilzkissen auf den Weg nach Münster gemacht, wo es ab jetzt bekuschelt wird. Da müssen also auch neue her und unbedingt auf Dawanda eingestellt werden. Falls jemand Wünsche hat, die Kuschelkissen gibt's in allen möglichen Variationen für 7,90 €. Applikationsvorschläge werden gerne angenommen :-)

Pilzige Kuschelkissen

Langsam erweitert sich mein Flohmarktrepertoire, am Sonntag (beim Tatort war ich so nähvertieft, dass ich die Auflösung verpasst habe...) sind die Pilzkissen entstanden. Wieder einmal aus einem Herrenhemd und einer Frottee-Kuschelseite. Das Pilzmotiv gefällt mir immer besser, je öfter ich die Kissen anschaue. Ich hoffe, dass sie am Samstag auch gefallen werden und vielleicht ihren Besitzer wechseln (über den Preis denke ich noch nach, wahrscheinlich 9,90 € Sie kosten jetzt offiziell 7,90 €, das hat sich im Nachhinein als gute Verhandlungsbasis herausgestellt!). Wenn sie übrig bleiben, hat Pheli sich bereits als Ersatzkissenmama angeboten. Falls sie ausverkauft werden, gibt's auch noch genug Hemd für 2 weitere.

Jetzt geht's an die nächsten 2 bis 4 Kissen, ich plane Sternenhimmel und Monstergesichter.

Setzen!

Vor ewigen Zeiten bereits habe ich den Blätterstoff bei Ikea gekauft, um daraus neue Bezüge für unsere Stuhlkissen zu machen. Letztens habe ich mich dann kurzerhand dazu entschieden, ganz neue Kissen zu nähen. Allerdings hätte ich mir ein bisschen mehr Zeit geben und das Füllmaterial intensiver überdenken sollen. Jetzt, nach einem Monat Sitzbelastung hat das Volumenvlies seinen Geist fast aufgegeben. Na ja, zumindest sieht es jetzt hübscher aus in unserem Esszimmer. Und beim nächsten Elan-Schub wird das Innenleben der Kissen gegen Schaumstoff aus den alten Kissen getauscht. Vielleicht nähe ich ja dann auch noch Reißverschlüsse ein, dann kann man die Bezüge auch besser waschen.

Letztens habe ich ein neues Nähbuch mit Anleitungen für Schürzen geschenkt bekommen, das muss demnächst unbedingt ausprobiert werden. Die To-Do-Liste wird also immer länger...

Ich wünsche Euch einen schönen Sonntag!