Es ist kalt geworden in der letzten Woche. Beim Laufen gestern haben meine Kopfhörer grade noch so den kalten Rheinwind abhalten können, wenn es allerdings Winter werden sollte (und das ist ja zu befürchten), muss eine andere, wärmere Lösung her: ein Strickstirnband!
Ich wollte
schon länger mal versuchen, eines zu stricken und als sich dann letztens meine
liebe Weltenbummlerin-Freundin aus London zum Besuch anmeldete, die kurz zuvor
Geburtstag gehabt hatte, wollte ich ihr gerne etwas Selbstgemachtes schenken. Es
war aber einer dieser ganz fiesen es-funktioniert-einfach-garnichts-Handarbeitstage
und meine erste Idee, die mich den kompletten Vormittag gekostet hatte, floppte.
Da der Nachmittag mit Mädchen-Action verplant war, blieben mir nur ein paar Abendstunden
und dann habe ich mich an ein Stirnband gemacht, da solche ja sehr schnell zu
machen sein sollen. Hat dann auch geklappt, passte, gefiel, alles gut.
Eins zum Verschenken mit großer Schleife für eine, die's Tragen kann <3 |
Gestern dann
nach den kalten Ohren am Morgen habe ich abends meine Wollkisten durchkramt und
noch einen Rest schwarzer Baumwolle gefunden, die fängt dann auch nicht an zu
kratzen bei sportlichen Aktivitäten… Anleitungen
gibt’s bestimmt zu Hauf im Netz, aber einfach ausprobieren geht auch: Ich habe
ca. 18 Maschen aufgenommen und dann so lange kraus rechts gestrickt, bis ich
das Band gedehnt um meinen Kopf legen konnte. Abmaschen, zusammennähen oder –häkeln
und dann ein ca. halb so breites Bändchen, das gerade so um das Band gelegt
werden kann, ebenso zunähen/-häkeln und umdrehen, sodass die Naht innen ist
(etwas fummelig, klappt aber). Fertig!
Und da das
Band für mich allein ist (zumindest so lange, bis das Mädel es mir moppst…),
wandert es auf den letzten Drücker noch zu RUMS.
Und jetzt:
ab auf die Couch und stricken!
Eure Doro