Montag, 22. Juli 2013

And the Winner is...

So sieht ein geschlossener Lostopf aus:



Vielen Dank für's Mitspielen, ihr Lieben! Neun Zettelchen wanderten eben in unseren Mini-Topf und wurden fachfräuisch gemischt und der Gewinner blind gezogen.



Und gewonnen hat: 


Herzlichen Glückwunsch, Liebelein! Übergabe am Donnerstag :)

An alle anderen: Nich traurig sein, demnächst gibt's bestimmt wieder mal ein Giveaway und die Freundschaftsbänder kann man auch kostengünstig (haha...) bei Room Nine kaufen, die möchten da nur schlappe 29,90 € für haben. Wahnsinn, oder?! Also, wer keine Lust oder Zeit zum Selberknüpfen hat und grade keine 30 Öcken ausgeben mag, wende sich an mich - mein eigener Arm verträgt nämlich leider keine weiteren Bändchen, man möchte ja Herrn Petry keine Konkurrenz machen.

Genießt die Sonne!
Eure Doro

Mittwoch, 17. Juli 2013

♥ Giveaway-Premiere ♥

Es ist Sommer! Yays! Wir liegen im Freibad in der Sonne, tauen unsere vom Winter tiefgekühlten Knochen auf und schlecken unendlich viele Kugeln Eis, bis uns langweilig wird und dann springen wir mit einem Satz ins kühle Nass - NICHT. :(

Denn wann ist genau die richtige Zeit, krank zu werden? Ja genau, bei 30° C und Sonnenschein, in der letzten Woche vor den allerersten richtigen Sommerferien. Die kleine Erstklässlerin liegt also gelangweilt auf der Couch und will beschäftigt werden, ein Glück, dass die aktuelle Ausgabe der Mollie Makes mich da auf ganz wunderbare Ideen gebracht hat, die mein altes Hippie-Herz höher schlagen lassen:


Ja! Sie sind es, genau! Die guten alten Freundschaftsbänder und ich fühle mich ganz tief in die Neunziger zurückversetzt. Und es geht noch genauso gut von der Hand wie damals und so hat man (gepaart mit vielen dünnen Armbändern aus dem Schweden-Sale) ganz schnell ein Sommermädchenhandgelenk wie 1995, eine kleine Zeitreise aus Baumwollfäden.

Mein Mädel ist auch ganz schön geschickt, knüpft fleißig vor sich hin und testet zwischendurch, wem die Bänder noch so alles stehen :)


Die Freundschaftsbändchensucht hat nicht nur mich erwischt, überall wird geknüpft, zum Beispiel auch im Hause Hamburger Liebe. Daher gibt's auch ganz viele Anleitungen im Netz. Schaut doch mal, ob Ihr noch ein paar Wollknäuel 'rumfliegen habt und probiert mal, ob es Euch auch in den Fingerspitzen kribbelt (Muster austauschen find' ich auch prima - nur so am Rande).

Un jetz' kütt et (wie die Rheinländerin in mir sagen würde):

Täterätääää, mein allererstes Giveaway an Euch!
Ich verschenke diese zwei mit Liebe handgeknüpften Armbänder und ich würde sogar darüber hinwegsehen, wenn die Gewinnerin (oder der Gewinner; ich finde, Männer können die auch tragen - Hauptsache Vollbart) in den Neunzigern noch zu klein für solche Mode-Statements war. ;) Alles was Ihr machen müsst, um an der Verlosung teilzunehmen ist, bis Sonntag, 21. Juli, 23:59 Uhr, einen Kommentar unter diesem Post zu hinterlassen inkl. Emailadresse oder einem Link zu Eurem Blog.
Teilnehmen dürfen alle, die postalisch gut zu erreichen sind - also Deutschland, Belgien, Luxemburg, Niederlande, Österreich und Schweiz (sorry, M.!) - und die entweder 18 sind oder die Erlaubnis ihrer Eltern haben. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Ich drück' Euch die Daumen!

Ich hoffe, Ihr liegt grade im Freibad und genießt die Sonne - schwimmt eine Runde für mich mit,
Eure Doro

Donnerstag, 20. Juni 2013

Ordnung! Yeah!

Ich bin einer der größten Chaoten auf der Welt und lasse ständig irgendwo etwas 'rumliegen. Dabei wäre es doch so einfach, immer gleich alles wieder an seinen Platz zu legen - aber: was mach' ich denn, wenn es garkeinen festen Platz gibt? Oder der feste Platz doof und unvorteilhaft? So ging mir das auch lange Zeit mit meiner Stoffsammlung. Ich kaufe schneller, als ich nähen kann, weil ich an den vielen wunderbaren Textilien oft einfach nicht vorbeigehen kann. Ich habe dann immer gleich tausend Ideen, was man daraus machen könnte, wird also vorsichtshalber mal mitgenommen. So hat sich vor allem in den letzten zwei Jahren so mancher bunte Stapel in meinem Näh-/Schlafzimmer aufgetürmt. Erster Lösungsansatz: stapelbare Kisten. Ganz blöde Idee. Da vergisst man nämlich ganz schnell, welche Schätze sich darin eigentlich verbergen, führt schlussendlich zu weiteren Stoffkäufen und somit zu noch mehr Kram, der verstaut werden will.

Es musste also ein Schrank her, in dem man alles schön stapeln kann, damit man auf einen Blick genau den Stoff findet, den das aktuelle Projekt erfodert. Und wenn sich die Möglichkeit dann schonmal ergibt, sollte es doch auch bitteschön der langersehnte, wunderschöne Ikea-Hemnes-Wäscheschrank sein, den ich schon immer haben wollte. Blöd, dass mein Näh-/Schlafzimmer (eben weil auch Schlafzimmer...) so klein ist. Okay, Alternative: irgendein anderes vitrinenartiges Schrank-Ding, weil das hier bei der wunderbaren Clara immer so toll aussieht. Leider gibt es so etwas in klein und schmal und relativ günstig nicht. Umso besser, dass mich meine Freundin T. dann irgendwann darauf brachte, dass es vielleicht garnicht so dumm wäre, die Stoffe nicht sehen zu können, denn dann könnten sie auch nicht ausbleichen, zumal der zukünftige Stoff-Schrank gleich neben einem Fenster stehen sollte. Ah! Klaro. Danach ging alles ganz schnell, mein liebes Ikea-Transporter-Team lieferte mir Billy samt Türen, mein kleiner Akkuschrauber surrte und danach schwebte meine Stoffsammlung wie von alleine in ihr neues Zuhause:




Endlich alles auf einen Blick, meine vielen schönen, kunterbunten Baumwollstoffe...




... und vor allem auch meine Herrenhemd-Sammlung für die Kuschelkissen (von denen ürbigens noch ein paar auf meiner To-Sew-Liste stehen), die ihr ganz eigenes Regalfach bekommen hat:




Dazwischen noch ein wenig Platz für die Mercerie-Gläser, Freude! Und, ja, Tatsächlich: Ordnung! Wenn sich das jetzt noch auf den Rest des Zimmers übertragen ließe, würde ich mich sogar trauen, einmal das ganze Nähreich zu zeigen.

Und weil sich das Unwetter draußen nun doch noch verzogen hat, lasse ich Ordnung Ordnung und Unordnung Unordnung sein und setz' mich in die Sonne. Denn, das muss an dieser Stelle unbedingt erwähnt werden, eines meiner Lieblingszitate auf der Welt stammt von Elke Heidenrich, dieser klugen Frau, die sagt: "Der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen".

Eure Chaos-Doro

Dienstag, 11. Juni 2013

Für frische Brisen

Zwar haben wir von Aprilwetter und allem, was irgendwie in Zusammenhang mit dem fürchterlichen Wort 'kalt' steht genug und erfreuen uns an junihaftem Sonnenschein - trotzdem war es einmal Zeit, endlich das Schnittmuster aus einer Weihnachtszeit-DIY-Zeitschrift vom vorletzten Jahr zu testen und etwas Warmes für den Hals zu nähen.


Ein Baby-Halstuch zum Wenden, einmal bunt, einmal uni, hinten mit KamSnaps-Druckknöpfen (meine neuste Entdeckung!), größenverstellbar zum Mitwachsen. Eine dankbare Abnehmerin habe ich auch gleich gefunden, mein Patentöchterchen zahnt derzeit und konnte daher einen neuen Sabberlatz (ich hasse dieses Wort, aber seinen Dienst tut er eben als genau dieser) sehr gut gebrauchen.

Als Model - aus Ermangelung eines Babys in unmittelbarer Nähe - diesmal Herr Eisbär (s.o.), jetzt nochmal von allen Seiten auf meinem neuen, wunderbaren (Nicht-Eisbären-)Fell:



Alles Juute, einen warmen Hals und -
gut sabber :)

Eure Doro



Donnerstag, 6. Juni 2013

Der Nähtag

Der Vorsatz, einen Nähtag in der Woche einzurichten, ist eine gute Idee. An der Umsetzung hapert's noch. Aber wenn's dann doch mal klappt und ich endlich ein Projekt, das schon seit einem Jahr in Planung war, fertig mache, dann bin ich glücklich.


Diesmal war's ein ganz, ganz einfaches Shirt (N° 7) aus der Lillesol & Pelle Basics-Reihe. Da ich letztes Jahr einen ganz tollen, leichten Baumwoll-Stoff auf dem Stoffmarkt in Maastricht gefunden hatte, das Schnittmuster aber für Jersey ausgelegt ist, musste ich ein wenig am Kopfausschnitt tüfteln, bis ich die richtige Weite zum Einfach-über-den-Kopf-ziehen raushatte. Jetzt geht's aber super, das Kind ist glücklich und erzählt sogar im Schul-Morgenkreis, dass ihre Mama ja sooo gut nähen kann. Okay, sie ist Meisterin der Übertreibung, für sooo gut muss ich noch 'ne Menge lernen, aber da die Basics so einfach zu nähen sind, sollte sich jede Nähanfängerin dran trauen (ich hab da schon ein Date nächste Woche und werde auch meine liebe Freundin K. davon überzeugen, dass man aus ihrem wunderschönen Hamburger-Liebe-Stoff unbedingt ein Shirt nähen muss...).

Posieren üben wir übrigens auch noch und das Licht war auch nur mäßig. Es wird aber garantiert noch weitere Shirts zum Zeigen geben, jetzt scheint der Sommer ja doch zu kommen und ich hab noch den ein oder anderen Stoff, der sich prima eignen würde.

In diesem Sinne,
sew on!

Eure Doro

Donnerstag, 9. Mai 2013

Monster-Mania

Ich bin ein großer Monsterfan. Alle Kuscheltiere oder Figuren in Bilderbüchern und Comics, die irgendwie monstermäßig aussehen, große rollende Augen, dicke Bäuche, struwweliges Fell, Krallen und riesige, schiefe Zähne haben, könnten meinetwegen gleich bei mir einziehen. Eines meiner Lieblingsbücher aus meiner Kindheit ist "Wo die wilden Kerle wohnen" von Maurice Sendak - nicht nur wegen der schönen Geschichte, auch die Bilder konnte und kann ich auch heute noch stundenlang anschauen. Als ich dann vor über einem Jahr dieses Buch hier im Laden entdeckte, war ich hin und weg.

Seitdem sind bisher (nur) 3 Monster entstanden, ja ja, die liebe Zeit... Aber die mag ich alle sehr gern und ihre neuen Besitzer - meine Patenkinder - haben sie auch gleich in ihre kleinen Herzen geschlossen. Monster Nummer 1 heißt 'Fritzi das Schlafmonster' und wohnt in Südgeorgia bei meinem Patensohn J. nun schon seit über einem Jahr, angereist in meinem Koffer und von dort gleich in die Wiege gewandert.



Monster Nummer 2 lebt seit März hier in Bonn bei meiner Patentochter I.und hat eine Zwillingsschwester, da sie als Co-Operation mit meiner Freundin Betzi entstanden ist. Ein ganz freundliches Mädchenmonster ist diese Bertha/Martha, die unter den kleinen Mädels schon für viel Gekicher und Babylächeln gesorgt hat.



Der 3. im Bunde ist der 'kranke Karl', der eine lange Reise in die USA in einem engen Paket mit Spielzeug, T-Shirts und Keksen anlässlich des ersten Geburtstags meines kleinen J. hinter sich hat. Aber er ist heil angekommen. Beim Nähen musste ich herausfinden, dass es nicht so leicht ist, zwei prall gefüllte Monster-Teile aneinanderzunähen. So hat Karl eine etwas unschöne Halsnaht, die mit einem Schal verdeckt werden musste. Und dann sahen die Punkte des Gesichtsstoffs irgendwie nach Masern aus... kranker Karl eben.





Mein Monster-Fazit: Die Anleitungen im Buch sind super (mit vielen Schritt-für-Schritt-Bildern), das Nähen geht schnell und es entstehen in Zukunft bestimmt noch mehr kleine Freunde. Außerdem ist das hier im Rheinland ja so, dass alles, was man zweimal macht, zur Tradition wird. Im Sommer steht der 2. Patenmädchen-Geburtstag an, ich such dann schonmal ein Monster aus...

Einen monstermäßigen Gruß,
Eure Doro