Montag, 16. September 2013

Happy Happy Schokotörtchen



Tadaaa! Mein erstes Schokotörtchen mit flüssigem Kern - bäm! Und so entstanden: Letztens waren freitags Abends überraschend Freunde zu Besuch (schon schwer, sich zu verabreden... ich benutze nie wieder Whatsapp, ab jetzt nur noch das gute, alte Telefon) und als wir dann um 21:30h noch Lust auf Nachtisch hatten und nichts mehr im Haus, haben wir beim Supermarkt umme Ecke noch schnell Schokotörtchen aus der Kühltheke zum Fertigbacken gekauft. Die stellten sich dann aber leider nicht als der große Hit heraus und dazu noch als ganz schön teuer. Das einzig Gute war, dass ich seitdem im Besitz von 6 schönen Dessertgläschen bin, die auch noch ofenfest sind.

Letzte Woche hab ich's dann einfach nachgebacken und bin ziemlich zufrieden (am genauen Timing muss ich noch arbeiten, mein Ofen ist manchmal ein wenig eigensinnig...). Und da gestern und heute Geburtstagsfeiereien in meiner Familie stattfinden, bei denen ich jeweils nicht dabei sein kann (buh zu Entfernung!), teile ich jetzt wenigstens das Rezept, auf dass wir im nächsten Jahr wieder zusammen Geburtstags-Kaffeekränzchen halten können!

Man nehme:

300g Zartbitter-Schokolade, schmelze diese über'm Wasserbad. Wenn sie flüssig ist, gibt man 100g weiche Butter sowie 100g Zucker hinzu und verrühre alles zu einer glatten Masse. Nebenher verquirlt man 4 Eier, rührt diese in die (etwas abgekühlte) Schokomasse und fügt zuletzt 100g gemahlene Mandeln hinzu. Wer mag (und Ihr solltet mögen...) gibt noch 1 Messerspitze gemahlene Nelken, 1/2 Teelöffel Zimt und eine Prise Meersalz hinzu. Nun ab mit dem Teig in die Förmchen (Keramik funktioniert natürlich auch, versucht aber nicht, den Teig als Kuchen zu backen, man sollte löffeln können) und lasst den Teig 'ne Weile in Ruhe - im Kühlschrank, lässt sich bis hierhin also wunderbar vorbereiten. Zum Backen den Ofen auf 160° C vorheizen und dann mit viel Geduld testen: Meine Törtchen waren nach ca. 20 Minuten gut, jedoch variiert dies von Ofen zu Ofen. Probiert's aus und keine Sorge, wenn Ihr beim Testen feststellt, dass sie noch nichs sind, einfach nochmal zurück in den Ofen. Fein sieht's aus, wenn Ihr zuletzt noch ein wenig Orangenzucker drüberstreuselt (dazu einfach Orangenschalenabrieb fein gehackt mit Zucker mörsern und trocknen lassen).

Bon appétit!


Und an die Geburtstagskinder: Alles Liebe! Nächstes Jahr back' ich Euch was!

Und speziell für meine in Irland weilende Schwägerin-in-Spe die (schönste) Strophe aus dem Irischen Reisesegen, die immer - zu absolutem Unrecht - weggelassen wird und mir deshalb seit Samstag in Dauerschleife durch den Kopf geht:

Hab' unterm Kopf ein weiches Kissen
Habe Kleidung und das täglich Brot (oder Schokotörtchen)
Sei über vierzig Jahre im Himmel
Bevor der Teufel merkt: Du bist schon tod.

Und bis wir uns wiedersehen... schicken wir uns Grüße und Päckchen hin und her - dazu am Ende der Woche mehr!

Backt euch was Schönes,
Eure Doro

Donnerstag, 12. September 2013

Pink und Punkte ~ [RUMS - die Zweite]


So schnell geht eine Woche vorbei, wieder RUMS-Zeit! Und ein paar Rund-um-mich-Sachen hab ich noch in petto, um ein paar Wochen mitzuhalten.

Heute mein neues Shirt aus dem tollen Pink-und-Punkte-Stoff vom Maastrichter Stoffmarkt. Der lag gefühlt hundert Jahre hier herum, bis ich mich endlich entschieden hatte, was daraus werden soll. Rock? Shirt? Tasche? Doch was für die Kleene? Nö, meiner. Und die großen Punkte brauchen Platz, um sich zu präsentieren, also ein Shirt. Ein ganz einfacher Schnitt (wieder aus einer älteren Burda), auch hier gilt für mich: toller Stoff braucht kein kompliziertes Modell.

Die Hose ist übrigens meine neue Lieblingsshorts, aus geerbter zerschlissener Jeans (die Löcher absolut fachfräuisch geflickt :D), Beine ab, umschlagen, festnähen, fertig und glücklich. Zumindest so lange, wie es über 25° C war - jetzt wird getestet, ob sie auch mit Strumpfhose funktioniert.

Und ja, das Bild ist auch vom schönsten Ort der Welt, der sich nochmal weiter weg anfühlt bei wolkenbedecktem Himmel und Decke über den Beinen beim Schreiben...

Wer von Euch RUMSt noch? Schaut doch mal vorbei!

Ich wünsch' Euch ne heiße Tasse Tee und jemanden zum Füßewärmen im kalten Bett.
Eure Doro


PS: Alles Liebe zum Namenstag, Mama!
PPS: Ja, sowas wird gefeiert.

Donnerstag, 5. September 2013

Sommer, Sonne, Südfrankreich ~ [RUMS - die Erste]



Wunderschöne Sommerferien liegen hinter uns, vielleicht die Schönsten, die wir bisher hatten: 
6 Wochen ausschlafen, schöne Dinge machen, faulenzen, schwimmen, sonnenbaden, die Seele baumeln lassen…  und das Beste: viel Zeit zu dritt. Zum allerersten Mal waren wir Kleinfamilie zwei Wochen am Stück zusammen in Urlaub und das auch noch an einem der wundervollsten Orte der Welt, in Claret in Südfrankreich. 

Mit meiner lieben Freundin K. und ihren witzigen Kids waren wir zu Gast auf einer Domaine im Languedoc , 14 Tage Wein, Sonne, Hitze und ein riesiger Pool für uns allein. Grandios! Im Hinblick auf 37° C mindestens habe ich mir kurz vor der Abreise noch schnell ein Shirt genäht, das, seit es letzten Sommer in der Burda abgedruckt war, gleich mein Herz erobert hatte. Letztes Jahr aber war ich so mit Hochzeitsvorbereitungen beschäftigt, dass ich einfach keine Zeit hatte, für mich zu nähen. Und der Sommer 2012 hätte mir eh keine Gelegenheit gegeben, es tragen zu können…

Ich mag mein neues Shirt total gerne (aber posen üben wir dann nochmal - und ja, das ist Sonnenbrand auf der Schulter...), der Stoff ist so toll, ich liebe die Tanten-Reihe von Hamburger Liebe und weil noch so viel Stoff übrig war vom eigentlichen Nähprojekt –  das kann ich aber erst nach ganz, ganz viel Sport zeigen ;) – und der Schnitt so schön leicht ist (nur das Gummiband am Rücken muss ich noch ein wenig kürzen, das ist in der Anleitung etwas zu großzügig bemessen), passte das dann alles prima zusammen. Ein Rock für’s Mädel ist auch noch abgefallen und für ihre Puppe der Zwillingsrock in mini (den trägt neuerdings jedoch die Eule) – Bilder folgen. Ganz schön ergiebig, so eineinhalb Meter Stoff!

Ich hab schon länger darüber nachgedacht, mal bei RUMS mitzumachen, einer netten Aktion, wo viele fleißige Sew-it-yourself- Damen ihre Nähergebnisse zeigen. Ein sehr guter Anreiz, mal wieder etwas für sich selbst zu machen. Muss auch mal sein.

Jetzt geht’s aber wieder an ein paar Geschenke – es steht viel an!

Und Ihr so, auch verliebt in Hamburger Liebe? Oder den Sommer? Oder einfach grad‘ mal in alles?

Spread love,
Eure Doro
 


Montag, 22. Juli 2013

And the Winner is...

So sieht ein geschlossener Lostopf aus:



Vielen Dank für's Mitspielen, ihr Lieben! Neun Zettelchen wanderten eben in unseren Mini-Topf und wurden fachfräuisch gemischt und der Gewinner blind gezogen.



Und gewonnen hat: 


Herzlichen Glückwunsch, Liebelein! Übergabe am Donnerstag :)

An alle anderen: Nich traurig sein, demnächst gibt's bestimmt wieder mal ein Giveaway und die Freundschaftsbänder kann man auch kostengünstig (haha...) bei Room Nine kaufen, die möchten da nur schlappe 29,90 € für haben. Wahnsinn, oder?! Also, wer keine Lust oder Zeit zum Selberknüpfen hat und grade keine 30 Öcken ausgeben mag, wende sich an mich - mein eigener Arm verträgt nämlich leider keine weiteren Bändchen, man möchte ja Herrn Petry keine Konkurrenz machen.

Genießt die Sonne!
Eure Doro

Mittwoch, 17. Juli 2013

♥ Giveaway-Premiere ♥

Es ist Sommer! Yays! Wir liegen im Freibad in der Sonne, tauen unsere vom Winter tiefgekühlten Knochen auf und schlecken unendlich viele Kugeln Eis, bis uns langweilig wird und dann springen wir mit einem Satz ins kühle Nass - NICHT. :(

Denn wann ist genau die richtige Zeit, krank zu werden? Ja genau, bei 30° C und Sonnenschein, in der letzten Woche vor den allerersten richtigen Sommerferien. Die kleine Erstklässlerin liegt also gelangweilt auf der Couch und will beschäftigt werden, ein Glück, dass die aktuelle Ausgabe der Mollie Makes mich da auf ganz wunderbare Ideen gebracht hat, die mein altes Hippie-Herz höher schlagen lassen:


Ja! Sie sind es, genau! Die guten alten Freundschaftsbänder und ich fühle mich ganz tief in die Neunziger zurückversetzt. Und es geht noch genauso gut von der Hand wie damals und so hat man (gepaart mit vielen dünnen Armbändern aus dem Schweden-Sale) ganz schnell ein Sommermädchenhandgelenk wie 1995, eine kleine Zeitreise aus Baumwollfäden.

Mein Mädel ist auch ganz schön geschickt, knüpft fleißig vor sich hin und testet zwischendurch, wem die Bänder noch so alles stehen :)


Die Freundschaftsbändchensucht hat nicht nur mich erwischt, überall wird geknüpft, zum Beispiel auch im Hause Hamburger Liebe. Daher gibt's auch ganz viele Anleitungen im Netz. Schaut doch mal, ob Ihr noch ein paar Wollknäuel 'rumfliegen habt und probiert mal, ob es Euch auch in den Fingerspitzen kribbelt (Muster austauschen find' ich auch prima - nur so am Rande).

Un jetz' kütt et (wie die Rheinländerin in mir sagen würde):

Täterätääää, mein allererstes Giveaway an Euch!
Ich verschenke diese zwei mit Liebe handgeknüpften Armbänder und ich würde sogar darüber hinwegsehen, wenn die Gewinnerin (oder der Gewinner; ich finde, Männer können die auch tragen - Hauptsache Vollbart) in den Neunzigern noch zu klein für solche Mode-Statements war. ;) Alles was Ihr machen müsst, um an der Verlosung teilzunehmen ist, bis Sonntag, 21. Juli, 23:59 Uhr, einen Kommentar unter diesem Post zu hinterlassen inkl. Emailadresse oder einem Link zu Eurem Blog.
Teilnehmen dürfen alle, die postalisch gut zu erreichen sind - also Deutschland, Belgien, Luxemburg, Niederlande, Österreich und Schweiz (sorry, M.!) - und die entweder 18 sind oder die Erlaubnis ihrer Eltern haben. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Ich drück' Euch die Daumen!

Ich hoffe, Ihr liegt grade im Freibad und genießt die Sonne - schwimmt eine Runde für mich mit,
Eure Doro

Donnerstag, 20. Juni 2013

Ordnung! Yeah!

Ich bin einer der größten Chaoten auf der Welt und lasse ständig irgendwo etwas 'rumliegen. Dabei wäre es doch so einfach, immer gleich alles wieder an seinen Platz zu legen - aber: was mach' ich denn, wenn es garkeinen festen Platz gibt? Oder der feste Platz doof und unvorteilhaft? So ging mir das auch lange Zeit mit meiner Stoffsammlung. Ich kaufe schneller, als ich nähen kann, weil ich an den vielen wunderbaren Textilien oft einfach nicht vorbeigehen kann. Ich habe dann immer gleich tausend Ideen, was man daraus machen könnte, wird also vorsichtshalber mal mitgenommen. So hat sich vor allem in den letzten zwei Jahren so mancher bunte Stapel in meinem Näh-/Schlafzimmer aufgetürmt. Erster Lösungsansatz: stapelbare Kisten. Ganz blöde Idee. Da vergisst man nämlich ganz schnell, welche Schätze sich darin eigentlich verbergen, führt schlussendlich zu weiteren Stoffkäufen und somit zu noch mehr Kram, der verstaut werden will.

Es musste also ein Schrank her, in dem man alles schön stapeln kann, damit man auf einen Blick genau den Stoff findet, den das aktuelle Projekt erfodert. Und wenn sich die Möglichkeit dann schonmal ergibt, sollte es doch auch bitteschön der langersehnte, wunderschöne Ikea-Hemnes-Wäscheschrank sein, den ich schon immer haben wollte. Blöd, dass mein Näh-/Schlafzimmer (eben weil auch Schlafzimmer...) so klein ist. Okay, Alternative: irgendein anderes vitrinenartiges Schrank-Ding, weil das hier bei der wunderbaren Clara immer so toll aussieht. Leider gibt es so etwas in klein und schmal und relativ günstig nicht. Umso besser, dass mich meine Freundin T. dann irgendwann darauf brachte, dass es vielleicht garnicht so dumm wäre, die Stoffe nicht sehen zu können, denn dann könnten sie auch nicht ausbleichen, zumal der zukünftige Stoff-Schrank gleich neben einem Fenster stehen sollte. Ah! Klaro. Danach ging alles ganz schnell, mein liebes Ikea-Transporter-Team lieferte mir Billy samt Türen, mein kleiner Akkuschrauber surrte und danach schwebte meine Stoffsammlung wie von alleine in ihr neues Zuhause:




Endlich alles auf einen Blick, meine vielen schönen, kunterbunten Baumwollstoffe...




... und vor allem auch meine Herrenhemd-Sammlung für die Kuschelkissen (von denen ürbigens noch ein paar auf meiner To-Sew-Liste stehen), die ihr ganz eigenes Regalfach bekommen hat:




Dazwischen noch ein wenig Platz für die Mercerie-Gläser, Freude! Und, ja, Tatsächlich: Ordnung! Wenn sich das jetzt noch auf den Rest des Zimmers übertragen ließe, würde ich mich sogar trauen, einmal das ganze Nähreich zu zeigen.

Und weil sich das Unwetter draußen nun doch noch verzogen hat, lasse ich Ordnung Ordnung und Unordnung Unordnung sein und setz' mich in die Sonne. Denn, das muss an dieser Stelle unbedingt erwähnt werden, eines meiner Lieblingszitate auf der Welt stammt von Elke Heidenrich, dieser klugen Frau, die sagt: "Der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen".

Eure Chaos-Doro